Autonomes Bildverarbeitungssystem Inspekto S70 mit neuer Softwareversion

2022-06-25 06:15:32 By : Mr. Tony Wang

Inspekto hat eine neue Softwareversion für sein ikonisches System Inspekto S70 vorgestellt, dem weltweit einzigen autonomen Bildverarbeitungssystem.

Bei der Einrichtung eines Bildverarbeitungssystems zur Prüfung eines neuen Produkts muss der Anwender eine Datei mit den Prüfmerkmalen erstellen. Diese wird als Prüfprofil bezeichnet.

Inspekto S70 führt Anwender Schritt für Schritt durch die Erstellung neuer Prüfprofile, ohne dass sie über Fachkenntnisse in der industriellen Bildverarbeitung verfügen müssen, so dass der Prozess äusserst intuitiv ist. So können Hersteller unabhängig von der Qualitätsprüfung werden und sicherstellen, dass ihre eigenen Mitarbeiter die Qualitätskontrolle ihrer sich ständig verändernden Produktionslinien schnell und einfach durchführen können.

In der neuen Version verfügt Inspekto S70 über eine neue Profilverwaltung, die Anwendern hilft, Profile im Laufe der Zeit einfach zu verbessern und zu optimieren. Dabei handelt es sich um eine Reihe intelligenter Werkzeuge. Sie führen den Anwender durch die Anpassung eines Profils, um das gewünschte Leistungsniveau zu erreichen. Aber es soll auch sicherstellen, dass es sich kontinuierlich an Änderungen im Produktionsprozess und in der Umgebung anpasst. Einige Beispiele solcher Änderungen sind Werkzeugwechsel, der Austausch von Komponenten oder die Veränderungen der Beleuchtung.

Diese Profilverwaltung ermöglicht es Anwendern auch, frühere und neue Profile für denselben Artikel zu vergleichen, um die Prüfleistung kontinuierlich zu verbessern. Da Inspekto S70 für Veränderungen ausgelegt ist und sich an die Bedürfnisse der Produktionslinie anpasst, dient es als langfristige QS-Lösung, die den Hersteller über verschiedene Phasen des Produktionsprozesses hinweg begleitet.

Um eine kontinuierliche Inspektionsleistung während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts zu gewährleisten, profitieren Anwender von autonom generierten, auf Künstlicher Intelligenz basierten aktiven Empfehlungen zur Anpassung des Profils an prozess- oder umgebungsbedingte Produktionsänderungen. Dies ist eine beispiellose Fähigkeit, die kein anderes optisches Inspektionssystem, auch kein KI-basiertes, bietet.

Anwender können auch die Empfindlichkeit des Systems für bestimmte Fehlerarten erhöhen oder verringern, während die Empfindlichkeit für andere, auch unvorhergesehene Fehler, unverändert bleibt. Dies kann durch selektives Hinzufügen fehlerhafter Proben zu den Profilparametern erfolgen. Das S70-System benötigt zur Einrichtung nur 20 bis 30 gute Produktproben. In der neuen Version ermöglicht es dem Anwender, dem Profil jederzeit sowohl gute als auch fehlerhafte Proben hinzuzufügen, um die Leistung genau anzupassen.

>> «Eine Künstliche Intelligenz ist nicht intelligent» - Ein Gespräch mit Prof. Dr. Thilo Stadelmann von der ZHAW School of Engineering

Dadurch werden Fehlalarme für fehlerhafte Produkte sowie fälschlicherweise als gut eingestufte Produkte reduziert. Das Hinzufügen von Proben zum Profil erfolgt sofort und führt zu einem Profil, das für das spezifische zu produzierende Teil optimiert ist. Diese Optimierung erfordert keine zusätzliche Software oder das Eingreifen von Experten und kann bei Änderungen oder Weiterentwicklungen der Produktionslinie vorgenommen werden.

Ferner kann der Anwender eine unbegrenzte Anzahl von Inspektionsbereichen (Regions of Interest, ROIs) innerhalb eines Prüfteils definieren und die Grösse und Empfindlichkeitsschwellen für jeden einzelnen Bereich unabhängig voneinander einstellen. Auf diese Weise kann das System leicht an die Anforderungen jedes Anwendungsfalls und die Feinheiten jedes Prüfteils angepasst werden, was eine noch nie dagewesene Genauigkeit ermöglicht.

Die neue Software verbessert auch die Fähigkeit des S70, stark reflektierende Objekte zu prüfen. Dies ist eine häufige Herausforderung in der industriellen Qualitätssicherung, unabhängig davon, ob das Objekt im Stillstand oder in Bewegung geprüft wird. Das System verfügt nun über eine Antireflexionstechnologie, die sowohl auf bewegte als auch auf unbewegte Objekte angewendet werden kann.

«Unsere Kunden beklagen häufig, dass sie bei herkömmlichen Bildverarbeitungslösungen die meiste Zeit damit verbringen, bestehende optische Inspektionssysteme zu warten, um Produktionsänderungen oder Änderungen in der Lieferkette abzufedern», erklärt Bernd Schumacher, Global CEO von Inspekto. «Dies geschieht, weil Produktionslinien dynamisch sind und viele Veränderungen durchlaufen, von Umweltfaktoren wie der sich über den Tag verändernden Lichtverhältnisse bis hin zu Veränderungen bei den gelieferten Rohstoffen oder Komponenten.

Jedes Mal, wenn ein Unternehmen einen neuen Lieferanten für ein Bauteil wählt, ändern sich die Einstellungen an einem Inspektionssystem und ein Bildverarbeitungsexperte muss die Software neu programmieren. Die neue Version unserer Software für den Inspekto S70 beseitigt diese Herausforderungen und ermöglicht es dem Werkspersonal, die kontinuierliche Leistung eines Profils sicherzustellen, um eine erstklassige Inspektion zu erreichen, ohne sich auf externe Experten verlassen zu müssen.»

«Einige der wichtigsten Kunden von Inspekto nutzen die neue Lösung bereits und sind von ihrer Leistung beeindruckt», so Ofer Nir, VP of Product & Marketing bei Inspekto. «Wir hoffen, dass alle unsere globalen Kunden die neue Version einsetzen werden. Sie wird ihnen dabei helfen, mit der beispiellosen Nachfrage nach Flexibilität in der Fertigung Schritt zu halten.»

Die autonome Bildverarbeitung ist ein Teilgebiet der Computer Vision, das sich mit der Extraktion hochwertiger Informationen aus digitalen Bildern durch Computer beschäftigt.

Kundenerfahrungen mit dem autonomen Bildverarbeitungssystem Inspekto S70. Dauer (Dauer: 3 min 48 s / Quelle: Youtube)

Auf der Suche nach der perfekten Markierung mit einem Markierlasergerät spielt die Bildverarbeitung eine enorm wichtige Rolle. In anspruchsvollen Branchen wie der Medizintechnik braucht es für die perfekte Markierung am besten sogar ein «intelligentes System».

Auf der Suche nach der perfekten Markierung mit einem Markierlasergerät spielt die Bildverarbeitung eine enorm wichtige Rolle. In anspruchsvollen Branchen wie der Medizintechnik braucht es für die perfekte Markierung am besten sogar ein «intelligentes System».

Die Industrielle Bildverarbeitung zählt zu den am stärksten wachsenden Branchen des europäischen Maschinenbaus. Ein Wachstumssegment stellt dabei die hyperspektrale Bildverarbeitung dar.

Die Industrielle Bildverarbeitung zählt zu den am stärksten wachsenden Branchen des europäischen Maschinenbaus. Ein Wachstumssegment stellt dabei die hyperspektrale Bildverarbeitung dar.

Mit VisionPro Deep Learning stellt Cognex eine neue Deep-Learning-basierte Software zur Bildanalyse vor, die speziell für die Fabrikautomatisierung entwickelt wurde. Eine grafische Benutzeroberfläche vereinfacht das Trainieren des neuronalen Netzwerks.  

Mit VisionPro Deep Learning stellt Cognex eine neue Deep-Learning-basierte Software zur Bildanalyse vor, die speziell für die Fabrikautomatisierung entwickelt wurde. Eine grafische Benutzeroberfläche vereinfacht das Trainieren des neuronalen Netzwerks.  

Mehr Wissen. Immer auf dem Laufenden sein. Folge uns auf Linkedin.

Der Schweizer Maschinenbau hat einen hervorragenden Ruf in der ganzen Welt. Diese Seite ist dieser grossen und wichtigen Branche gewidmet. Viele Artikel und eine interaktive Schweizer Maschinenbaukarte.

Der Schweizer Maschinenbau hat einen hervorragenden Ruf in der ganzen Welt. Diese Seite ist dieser grossen und wichtigen Branche gewidmet. Viele Artikel und eine interaktive Schweizer Maschinenbaukarte.

Neue Tools machen möglich, wovon produzierende Betriebe schon lange träumen: Sie verhindern Fehler. «Technik und Wissen» stellt einige solcher Tools vor, die helfen können, Fehler zu vermeiden und ein Schritt hin zur Null-Fehler-Produktion sind.

Neue Tools machen möglich, wovon produzierende Betriebe schon lange träumen: Sie verhindern Fehler. «Technik und Wissen» stellt einige solcher Tools vor, die helfen können, Fehler zu vermeiden und ein Schritt hin zur Null-Fehler-Produktion sind.

Augmented Reality bietet viele Vorteile für Unternehmen. Wie diese genau aussehen und wieso sich der Einstieg trotz der hohen Anschaffungskosten schnell rechnet, erklärt Urs Rüegg von Microsoft Schweiz.

Augmented Reality bietet viele Vorteile für Unternehmen. Wie diese genau aussehen und wieso sich der Einstieg trotz der hohen Anschaffungskosten schnell rechnet, erklärt Urs Rüegg von Microsoft Schweiz.

Welche aktuellen Trends haben einen Einfluss auf die Entwicklungen der Werkzeughersteller und welche innovativen Zerspanungswerkzeuge entstehen daraus? Fraisa, Horn und Mapal geben Auskunft.

Welche aktuellen Trends haben einen Einfluss auf die Entwicklungen der Werkzeughersteller und welche innovativen Zerspanungswerkzeuge entstehen daraus? Fraisa, Horn und Mapal geben Auskunft.

Auf welcher Basis entwickeln Werkzeughersteller innovative Zerspanungswerkzeuge? Mikron Tool erklärt es uns und auch, warum «crazy» definitiv ein Kompliment für die Tessiner ist.

Auf welcher Basis entwickeln Werkzeughersteller innovative Zerspanungswerkzeuge? Mikron Tool erklärt es uns und auch, warum «crazy» definitiv ein Kompliment für die Tessiner ist.

Werkzeuge aus hochharten Diamanten stellen alle anderen Schneidstoffe in den Schatten. Doch wer in diese hochwertigen Werkzeuge investiert, sollte sie auch richtig einsetzen!

Werkzeuge aus hochharten Diamanten stellen alle anderen Schneidstoffe in den Schatten. Doch wer in diese hochwertigen Werkzeuge investiert, sollte sie auch richtig einsetzen!

Der Cybathlon, das Projekt Varileg und das Projekt «VariLeg enhanced» und die Wichtigkeit von Kooperationen zwischen Industriefirmen und Hochschulen.

Der Cybathlon, das Projekt Varileg und das Projekt «VariLeg enhanced» und die Wichtigkeit von Kooperationen zwischen Industriefirmen und Hochschulen.

Eine preisgekrönte Multimediastory von Chefredaktor Eugen Albisser über den 3D-Druck im Mikrometerbereich.

Eine preisgekrönte Multimediastory von Chefredaktor Eugen Albisser über den 3D-Druck im Mikrometerbereich.

Eine Multimediastory über HP und wie sie den disruptiven Weg vom 2D-Druck in die dritte Dimension fand.

Eine Multimediastory über HP und wie sie den disruptiven Weg vom 2D-Druck in die dritte Dimension fand.

Redaktionelle Bearbeitung: Technik und Wissen

Eine Publikation von Technik und Wissen