Antriebskomponenten für die Raumfahrt: Was die Leistung verbessern hilft

2022-05-28 07:51:10 By : Mr. Kevin Zhang

Konstruktion, Simulation, Generatives Design und Digitale Fabrik

Konstruktion, Simulation, Generatives Design und Digitale Fabrik

11.05.2022 – Kategorie: Fertigung & Prototyping

EOS und Hyperganic arbeiten mittels KI und additiver Fertigung gemeinsam an der Verbesserung von Antriebskomponenten für die Raumfahrt.

EOS und Hyperganic arbeiten zusammen. Die Partnerschaft fokussiert sich auf die Verbesserung von Antriebskomponenten für die Raumfahrt. Hyperganic will dabei Innovationen im Engineering mit seiner Softwareplattform beschleunigen.

Dr. Hans J. Langer, Gründer von EOS und ein Visionär der additiven Fertigung (AM), sagt: „Als kontinuierlicher Innovator arbeiten wir mit Hyperganic daran, einen weiteren Paradigmenwechsel in AM einzuführen. Dies betrifft vor allem den Konstruktions- und Designbereich und wird sowohl die Lösungsmöglichkeiten als auch die Leistung von Teilen für die Raumfahrt erweitern. Gleichzeitig wird es den Designprozess für AM revolutionieren den industriellen 3D Druck weiter digitalisieren – vom softwaregenerierten ‚Algorithmic Engineering‘ bis zur digitalen Fertigung.“

Lin Kayser, CEO von Hyperganic, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit EOS, die in dieser Branche einzigartig ist. ‚Algorithmic Engineering‘ setzt Ideen innerhalb von Minuten in Designs um, wobei der Ingenieur die Regeln vorgibt und der Computer die Ergebnisse generiert. Insbesondere der Bereich der Raumfahrtantriebe, der häufig immer noch sehr konservative Entwürfe verwendet, wird davon profitieren.“

Seit Jahrhunderten haben die Menschen Reißbretter benutzt, um ihre Ideen zu Papier zu bringen, bevor CAD-Systeme das Spiel veränderten. Doch selbst kleine Designänderungen erfordern immer noch mühsame gestalterische Anpassungen. Da jede Iteration Zeit und Geld kostet, zwingen CAD-basierte Ansätze die Ingenieure dazu, eher konservativ zu konstruieren, anstatt die Grenzen auszuloten.

Gleichzeitig war Designfreiheit schon immer eines der Leitprinzipien der additiven Fertigung. Denn sie ermöglicht Bauteilstrukturen und Anwendungen, die mit traditionellen Produktionsverfahren unmöglich herzustellen waren. Die Partnerschaft zwischen EOS und Hyperganic geht nun einen Schritt weiter.  

Ein Beispiel dafür ist das von Hyperganic entwickelte und von EOS und AMCM, einem Unternehmen der EOS Group, hergestellte Aerospike-Raketentriebwerk. Dieses gilt klassischerweise als eine enorme technische und fertigungstechnische Herausforderung. Hyperganic hat es von Grund auf anhand eines Algorithmen-basierten Modells entwickelt. Einer der Hunderten von Entwürfen, die Hyperganic in nur wenigen Tagen erstellt hat, entstand auf einem EOS M 400-4 System. Das hochkomplexe Teil wurde mit dem neu entwickelten EOS NickelAlloy IN718 Prozess und ohne Stützstrukturen gebaut.

Im nächsten Schritt wurde das Design des Aerospike-Triebwerks automatisch für die Produktion auf einem wesentlich größeren AMCM M 4K-System von AMCM für die Kupferlegierung EOS CopperAlloy CuCrZr angepasst. Diese Kombination aus Designkomplexität mit der Fähigkeit, das Bauteil auch zuverlässig in dieser Größe additiv zu fertigen, wird die nächsten Innovationen im Bereich der Antriebskomponenten für die Raumfahrt beschleunigen.

Bild oben: Aerospike-Düse, von Hyperganic entwickelt, Software-generiert. Algorithmischen-basiertes Design, hergestellt ohne Stützstrukturen, mit der neuen, optimierten Strömungsdüse, auf Basis des neuen EOS NickelAlloy IN718 Prozesses. Gefertigt auf einem EOS M 400-4 System. (Quelle: EOS / Projektpartner: Hyperganic)

Weitere Informationen: https://www.eos.info/de und https://www.hyperganic.com/

Erfahren Sie hier mehr über Materialqualifikationsdaten für die additive Fertigung in der Luftfahrtbranche.

Lesen Sie zudem: „Portables Inspektionssystem für Cobots: Automatisiertes Scannen, Messen und Reporting“

Teilen Sie die Meldung „Antriebskomponenten für die Raumfahrt: Was Design und Leistung verbessern hilft“ mit Ihren Kontakten:

WS Audiology ist ein dänisches Hörgeräteunternehmen. In Lynge, Dänemark, werden Qualität und Funktion der Spritzgussfertigungsprozesse durch den 3D-Druck von Greifern, Vorrichtungen und Prototypen in Produktionsqualität…

Die Forschungsgruppe FLEX der HTWK Leipzig vereint Fassadenkonstruktion und Fertigung mithilfe digitaler Prozesse und 3D-Druck.

Für alle Anwendungen in Produktentwicklung und Produktion gibt es mittlerweile verschiedene 3D-Druckverfahren.

Eine MES-Lösung kann effiziente Abläufe im Gesamtprozess schaffen und die Kosten in der Rohrleitungsfertigung deutlich reduzieren.

Die Zusammenarbeit von Henkel und BCN3D zielt auf die Entwicklung von Formulierungen für 3D-Drucktechnologie Viscous Lithography Manufacturing (VLM).

Volkswagen Nutzfahrzeuge implementierte und testete den Force-Feedback-Handschuh SenseGlove Nova für das VR-Training in der Montage.

Zwei neue 3D-Drucker der F123-Serie von Stratasys können nun Verbundwerkstoffe mit hoher Steifigkeit und Festigkeit verarbeiten.

Das Laserstrahlschweißen unter Vakuumbedingungen punktet mit einer Reihe von Vorzügen für eine saubere und ressourcenschonende Produktion.

Damit sich autonome Fahrzeuge im Straßenverkehr sicher bewegen können, müssen zahlreiche Sensoren die Umgebung exakt erfassen. Die Daten müssen zusammengeführt werden. Damit das funktioniert, sind…

Das Oracle Industry Lab in Chicago bietet Unternehmenskunden ein Testgelände, um Lösungen wie Manifest von Taqtile zu erkunden.

ProAlpha will mit dem aktuellen Release 9 seiner ERP-Lösung den Weg zu einer vereinigten Technologieplattform ebnen.

Wie Sie STL- und Scan-Daten auf Knopfdruck reparieren

Copyright © 2022 All rights Reserved. WIN-Verlag