Ein 54-jähriger Mann versuchte, Gold aus dem Libanon nach Deutschland zu schmuggeln. Der Mann versteckte den Goldschmuck und die Münzen in Krippenfiguren.

Wie ein Sprecher des Hauptzollamts Düsseldorf am Freitag mitteilte, wollte der Mann am Düsseldorfer Flughafen die Ausfahrt für nicht meldepflichtige Waren passieren. Der Zoll kontrollierte ihn dann und durchleuchtete sein Gepäck.

Beim Röntgen der Figuren - drei Könige, drei Kamele, ein Ochse und ein Esel - stellte sich heraus, dass das Gold dort und in einer Solarlampe versteckt war.

Als die Beamten die Figuren öffneten, fanden sie insgesamt 33 Goldschmuckstücke und Münzen mit einem Gewicht von knapp 450 Gramm. Der Wert wird auf über 15.000 Euro geschätzt. Außerdem hatte der Mann 6500 Euro in bar bei sich.

„Wir haben keine Rechnung gefunden. Wir wissen nicht, ob er das Gold im Voraus gekauft hat oder es bereits besaß“, sagte der Sprecher. Der Mann habe jedoch die Reisekostenpauschale von 430 Euro überschritten. Hätte er die Ware deklariert, wäre alles in Ordnung gewesen, so der Polizist Nun muss der Mann mit einem Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung rechnen.

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