Wie sieht es mit der Sicherheit an deutschen Flughäfen aus? Strenge Regelungen zum Handgepäck und konsequente Kontrollen der Passagiere sollen vor dem Abflug eigentlich dafür sorgen, dass keine gefährlichen Gegenstände oder Flüssigkeiten an Bord gelangen. Doch nicht jeder Passagier wird gründlich untersucht, wie ein Insider nun verriet.

Die Worte des Wachmanns sind erschreckend: Er beschreibt, dass Menschen, die aus religiösen Gründen verschleiert sind, zum Beispiel mit einer Burka oder einem Niqab (Gesichtsschleier), vom Bodenpersonal gar nicht oder nur eingeschränkt kontrolliert werden. "Obwohl es eigentlich so sein sollte, dass jede Dame mit Burka - egal ob etwas auf dem Metallscanner angezeigt wird oder nicht - in der Kabine kontrolliert wird." Ein schlimmer Verdacht.

Aber ist es wirklich möglich, verbotene Gegenstände unter Ganzkörperkleidung durch die Sicherheitskontrolle zu bringen? In einem Test hat unser Reporter versucht, 200 ml Sonnencreme in einer Bauchtasche unter der Burka zu transportieren (nur 100 ml pro Dose sind erlaubt).

In einem zweiten Test gingen die Reporter noch einen Schritt weiter: Sie buchten ein Flugticket unter einem fiktiven Namen und checkten diese mutmaßliche Person mit einer gefälschten E-Mail-Adresse ein. Ob sie es tatsächlich geschafft haben, unter falschem Namen und verschleiert ins Flugzeug zu steigen, ist im Video zu sehen.