Drogen im Gepäck: Zoll findet 22 Kilo Kokain in einem verlassenen Koffer | Nordkurier.de

2021-11-29 08:23:38 By : Mr. Barry Sun

Der Zoll in München veröffentlichte eine Pressemitteilung mit dem Titel „Besitzer von Streugepäck gesucht“. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass sich der Besitzer freiwillig meldet. Denn bei der Untersuchung eines verlassenen Koffers am Münchner Flughafen kamen rund 22 Kilogramm Betäubungsmittel ans Licht.

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Ein Sprecher des Zollfahndungsamtes München berichtete am Mittwoch, der Koffer sei Ende September nicht am Gepäckband abgeholt worden und habe dort mehrfach seine Runden gedreht.

Bei der Kontrolle fanden Mitarbeiter der Gepäckverfolgung mehrere mit Klebeband umwickelte Pakete und Paletten im Koffer. Beim Röntgen und nach einem Test stellte sich heraus, dass es sich bei dem Fund um Kokain handelte. Der Koffer enthielt keine weiteren Gegenstände. Offenbar diente es ausschließlich zum Transport der empfindlichen Waren.

Wem der Koffer gehört, wissen die Zollfahnder noch nicht. Er sei wohl aus der Dominikanischen Republik auf die Reise geschickt worden, sagte der Sprecher. Die Plattenform der sichergestellten Drogen lässt vermuten, dass das Kokain aus Südamerika stammt.

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Qualität und Reinheit weisen immer eine hohe Wirkstoffkonzentration auf. Nach vorsichtigen Schätzungen des Zollfahndungsamtes hätte die Dehnung das Dreifache betragen können. Den Angaben zufolge hätten damit mehrere Millionen Euro verdient werden können.

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